Amalgamfüllungen (Plomben)
Amalgame sind Legierungen von Quecksilber mit anderen Metallen. Je nach Zahl der an der Legierung beteiligten Metalle werden diese als binäre, ternäre, quaternäre (usw.) Amalgame bezeichnet. In erster Linie wird dem Quecksilber Silber, Zinn und Kupfer zugegeben, wobei je nach Art des Amalgams (Kupferamalgame, Silberamalgame oder Non Gamma 2 Amalgame) die Mengenverhältnisse variieren. Amalgamfüllungen tragen analytisch messbar zur Gesamtbelastung der Bevölkerung mit Quecksilber bei. Eine Minimierung der Quecksilberbelastung (z.B. durch den Verzicht auf Amalgamfüllungen) ist grundsätzlich erstrebenswert.
Amalgamalternativen
Alternativ zu Amalgam können heute kariöse Defekte mit Kunststoff, Gold oder Keramik dauerhaft und langlebig versorgt werden. Gerade bei Verwendung von zahnfarbenen Materialien wie z.B. Kunststoff oder Keramik können erkrankte Zähne ästhetisch nahezu perfekt restauriert werden. Während Füllungen aus Kunststoff oder Amalgam direkt im Mund des Patienten gelegt werden, werden Gold- bzw. Keramikinlays nach Abdrucknahme in einem zahntechnischen Labor gefertigt.
Betrachten wir die Vor- und Nachteile der einzelnen Materialien:
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